Das Stollenmundloch

 

 

 

art nr 202 26 1     Artikelnummer 202/26/1

(Größe 53 cm x 34 cm)

mit 5 elektrischen

Kerzen und elektrischer

Hintergrundbeleuchtung

 

 

202 56 1

Artikelnummer 202/56/1

(Größe 53 cm x 34 cm)

mit 5 elektrischen

Kerzen und elektrischer

Hintergrundbeleuchtung

 

 

 

art nr 202 56 4 neu

Artikelnummer 202/56/4                                

(Größe 53 cm x 34 cm)

Johannisstollen zu Seiffen

nach der Darstellung

Agricolas

mit 5 elektrischen Kerzen

und elektrischer

Hintergrundbeleuchtung

 

 

art nr 202 97 5 neu

Artikelnummer 202/97/5

(Größe 53 cm x 34 cm)

mit 5 elektrischen Kerzen

und elektrischer

Hintergrundbeleuchtung

 

Als Stollen bezeichnet man im Bergbau einen von der Erdoberfläche aus in horizontaler Richtung in das Innere des Gebirgesgeführten Gang zum Abbau des Erzes. Der meist bogenförmig gemauerte Stolleneingang wird in der Sprache des Bergmannes als Stollenmundloch bezeichnet. Für den Bergmann hatte dieses „Tor in den Berg“ enorme Bedeutung; war es für ihn doch auch der Eingang vom Licht des Tages in die Finsternis der Erde. Das Stollenmundloch wird aber vielfach auch mit der Entstehung des Schwibbogens in Verbindung gebracht, weil seine Lichterfülle auch der großen Wertschätzung des Lichtes durch den im Dunkel der Erde arbeitenden Bergmann weitgehend entsprach. Dies kam besonders zum Ausdruck, wenn die Bergleute sich am „Zechenheiligabend“ zu ihrer Mettenschicht im Huthaus versammelten. Dazu war es Brauch, dass sie ihre brennenden Grubenlampen am bogenförmigen Stollenmundloch oder, das Stollenmundloch andeutend, im Halbkreis an einer Wand des Huthauses aufhängten. Ob dieser Brauch auch der tatsächliche Ausgangspunkt für den erzgebirgischen Schwibbogen ist oder seine Entstehung andere Ursprünge hat, ist nicht eindeutig zu belegen.
Dennoch haben wir das für den Bergmann so bedeutende Mundloch des Stolleneinganges und die Kaue als typische bergmännische Attribute in die Gestaltung unserer Schwibbogen einbezogen. Vor der Kulisse des Spielzeugdorfes Seiffen sind darin verschiedene Szenen der schweren Arbeit des Bergmannes unter Tage in einem Stollen dargestellt. Auf den ehemaligen Seiffener Zinnbergbau verweist dabei insbesondere der mit der Artikel-Nr. 202/56/4 bezeichnete Bogen „Johannisstollen zu Seiffen“.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

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